Der gesamte Vorstand sei breit aufgestellt und repräsentiere Fachleute für Breitensport und Leistungssport ebenso wie für Reha- und Behindertensport. Mit dem 59-jährigen Kriminalbeamten Jansen bilden den GSV-Vorstand als stellvertretender Vorsitzender Dimitrios Lautenschläger (Vorsitzender und Trainer des Taekwondo Vereins Swisttal sowie Landes- und Bundestrainer der NRW Taekwondo Union und der Deutschen Taekwondo Union), Robert Datzer als Schatzmeister (Schatzmeister des TC Schwarz Weiß Heimerzheim), Thomas Trimborn als Schriftführer (Trainer Judo Club Swisttal) sowie die drei Besitzer Friedrich Schmitz (Schatzmeister, Jugendwart und Handballobmann TV Ollheim), René Seniuk (Schatzmeister Badminton Abteilung beim SSV Heimerzheim) und Angelika Hansen (Fachbereichsleiterin für Reha- und Behindertensport beim SV Hertha Buschhoven). “Jetzt können wir den Vereinen ein Dach anbieten und ein Sprachrohr”, sagte Swisttals Beigeordnete Petra Kalkbrenner. Insgesamt sah sie Swisttal gut aufgestellt im breiten Sportangebot.
“Wir verstehen uns als das Portal für den Sport in Swisttal. Wir wollen Ansprechpartner sein für Sportler, Bürger und Politik”, sagte Jansen. 2500 Sportler und elf Vereine seien schon ein überaus motivierender Anfang. Das Ziel sei es aber, noch mehr Mitgliedsvereine zu gewinnen und so 5000 Sportler zu vertreten. Kernaufgabe des GSV soll neben der Interessenvertretung die Förderung des vereinsgebundenen Sports sein. Ein breites Sportangebot leiste einen wichtigen Beitrag, um die Gemeinde zu einem attraktiven Wohnort zu machen.
Daran will der GSV mit den Mitgliedsvereinen in den zehn Ortschaften arbeiten. Dazu soll ein Sportentwicklungskonzept entwickelt und mit der Politik und den Bürgermeisterkandidatinnen “sachgerechte Diskussion geführt werden, die auch mit Forderungen garniert wird”, so Jansen. Grundsätzlich wolle der GSV dabei “eine Politik der erreichbaren Zwischenziele machen”. So will sich der GSV an Organisation und Durchführung der Sportlerehrung beteiligen und diese “etwas aufpeppen”, so Lautenschläger, indem Unternehmen eingebunden und die Burgen als Veranstaltungsort gewählt werden. Auch die Idee eines “Tag des Sports” wird verfolgt, bei dem konzentriert an einem Ort gezeigt werden soll, welche “tollen sportlichen Angebote Swisttal hat”. Für die Mitgliedsvereine sieht sich der Gemeindesportverband als Dienstleister und Bindeglied zum KreisSportBund (KSB). “Wir wollen die Kompetenz vom KSB in die Gemeinde bringen”, sagte Jansen. So habe jeder Verein über den KSB Anspruch auf jeweils sechs Stunden Fachberatung etwa bei strukturellen Problemen.
Auch seien vom KSB 1000 Euro Förderung im Jahr zugesagt, sodass von den Mitgliedsvereinen kein Beitrag für den GSV erhoben zu werden brauche.
Artikel vom Generalanzeiger Bonn vom 09.02.2014