Gemeindesportverband Swisttal reagiert mit Befremden auf Ablehnung gemeinsamer Sportlerehrung durch Bürgermeister

Pressemeldung des Gemeindesportverbandes Swisttal 2015 e.V.

Anfang Mai war die Welt in Swisttaler Sportlerkreisen noch in Ordnung. Der erst vor drei Monaten neu gegründete Gemeindesportverband wollte die jährlich stattfindende Sportlerehrung gemeinsam mit der Verwaltung der Gemeinde ausrichten. Stattfinden sollte die Ehrung am 09. August auf dem 1. Swisttaler Sporttag in der Heimerzheimer Sporthalle. Klaus Jansen, Vorsitzender des GSV, verkündete Anfang Mai auf der Veranstaltung zur Anhörung der beiden Bürgermeisterkandidatinnen, dass man eine gemeinsame Sportlerehrung mit der Verwaltung am Ende der Schulferien plane. Von den Mitgliedsvereinen des GSV wurde das Vorgehen auf der gleichzeitig stattfindenden Mitgliederversammlung begrüßt.

Der Bürgermeister wurde umgehend über den Vorschlag informiert, über eine Kooperation bestand grundsätzlich Einigkeit. Auch der Zuständige Ausschuss der Gemeinde wurde eingebunden. Er soll auf seiner nächsten Sitzung am 10. Juni über den Termin am 09. August entscheiden.

Doch nun macht Bürgermeister Maack einen Rückzieher. Per Schreiben vom 28. Mai an den GSV macht er unmissverständlich klar, dass er an dem ursprünglich angedachten Termin Ende Juni festhalten wolle. Begründung: bis zum 14. August befinde er sich im Urlaub und außerdem werde die Sportlerehrung „durch den amtierenden Bürgermeister durchgeführt“.

GSV-Vorsitzender Jansen reagiert mit Unverständnis. Unter Kooperation habe man sich beim Gemeindesportverband etwas anderes vorgestellt. Für die Sportlerehrung habe man einen würdigen Rahmen schaffen wollen und der sei auf einem Sporttag, auf dem sich die Swisttaler Vereine gemeinsam präsentieren, am ehesten gegeben. Jansen: „Es geht um die Ehrung der Sportler – und um nichts anderes“. Da sei es mehr als gerechtfertigt, „dass die Swisttaler Sportvereine bei der Gestaltung und beim Termin ein Wörtchen mitreden.“  Die Sportlerehrung sei „keine Privatveranstaltung des Bürgermeisters“, so Jansen weiter, sondern eine der Gemeinde „zusammen mit allen im Sport Engagierten.“ Der Gemeindesportverband werde an dem Termin festhalten und sich an keiner Veranstaltung beteiligen, die nicht mit ihm „im Sinne einer fairen Partnerschaft organisiert und durchgeführt werde.“