Gemeinsam mit den Vereinen SSV Heimerzheim, SV Hertha Buschhoven und Taekwondo Swisttal hat der Gemeindesportverband Swisttal mit der „Lebenshilfe Bonn“ Möglichkeiten der Unterstützung besprochen. Bei dem Gespräch ging es darum, den Bewohnern des Ingeborg-Krieger-Hauses in Heimerzheim Gelegenheit zur sportlichen Betätigung zu bieten. Das seit 2001 bestehende und zur Lebenshilfe gehörende Haus bietet Platz für 18 geistig behinderte Menschen.
Bei dem Treffen Ende September wurde vereinbart, den von der Lebenshilfe betreuten Behinderten die eigenen Sportanlagen an bestimmten Tagen zur Verfügung zu stellen oder „Schnupperkurse“ anzubieten, um die jeweiligen Sportarten kennenzulernen. So können auf dem Sportplatz des SSV Heimerzheim künftig die Sprunganlage und die auch für Rollstuhlfahrer geeignete Laufbahn genutzt werden. Der SV Hertha Buschhoven wird „Boule- und Walkingsonntage“ durchführen, der Taekwondo Verein spezielle Trainingseinheiten anbieten.
Wie der GSV-Vorsitzende Klaus Jansen betont, soll die Kooperation mit der Lebenshilfe Bonn „die Zugehörigkeit des Themas Inklusion zum Sport verdeutlichen und die Swisttaler Sportvereine motivieren, mehr behinderte Menschen als bisher in den eigenen Vereinen aufzunehmen“. Mit Angelika Hansen verfüge der GSV über ein eigenes Vorstandsmitglied, das sich diesem Thema widme. Außerdem werbe der GSV für die Umsetzung mit dem Slogan „Inklusion für alle….von Anfang an!“.
An dem Gespräch teilgenommen hatten Klaus Jansen, Angelika Hansen und Dimitrios Lautenschläger vom Vorstand des GSV, Heinz Schmitz vom SSV Heimerzheim, Frau Voss sowie die Herren Ellerich und Rindermann von der Lebenshilfe Bonn.